20211218_Rothenburg

18.12.2021 Rundwanderung von Rothenburg/Wümme

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Die erste Hiobsbotschaft erreichte uns schon am Bahnhof Buchholz, denn der Metronom fiel mal wieder aus. Gut, dass der nächste eine halbe Stunde später fuhr. So starteten am Bahnhof von Rotenburg/Wümme sieben Frauen und drei Männer zur 19 km langen Rundtour einschließlich einer Stadtbesichtigung von Rotenburg. Die Wettervorhersage erwies sich als richtig, die Regenwolken sollten kurz vor Rotenburg enden und so war es an diesem Tag zwar überwiegend trüb, aber fast ganz trocken. Sogar kleine blaue Flecken und die Sonne zeigten sich während des Wandertages, was will man mehr erwarten im Dezember?
Vom Bahnhof wanderten wir zunächst zum Gelände der ehemaligen Burg. Hier begann Michael mit seiner Stadtführung und achtete auch darauf, dass wir Mund-Nasen-Schutz trugen, um keinen Ärger zu riskieren. Auf unserer Strecke von der Burg lagen noch u. a. das Heimathaus-Gelände, das Nobel-Hotel Wachtelhof, das Skulpturenpaar El-La und die alte Wassermühle, wo Michael ausführlich die Geschichte der angeblichen Hexe Gretge erzählte, die hier in Rotenburg auf dem Galgenberg unschuldig hingerichtet wurde. 


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Weiter ging es in die Innenstadt zum Sparkassengebäude, Amtsgericht, Pferdemarkt mit Figurengruppe und dem Rathaus, dann auf der Großen Straße vorbei am Rudolf-Schäfer-Haus und zum Ehlermannschen Speicher . Vorbei an Knolli auf der Geranienbrücke, folgten wir dann dem Stadtstreek zur Alten Apotheke, wo noch immer Morsellen erhältlich sind und kamen durch die Goethestraße zur Cohn-Scheune und zur Stadtkirche, um die sich weitere Sehenswürdigkeiten gruppieren. Hier endete die kleine Stadtführung, auf der wir ganz viel über Rotenburg/Wümme erfahren haben.

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Unsere Wanderung führte uns dann zunächst durch die Rodau-Wiedau-Niederung im Süden von Rotenburg, die teilweise unter Naturschutz steht und für Rotenburg ein Naherholungsgebiet ist. Auf längerer Strecke folgten wir dem Nordpfad Wasserreich, der südwärts bis zu den Bullenseen führt. Wir verließen diesen Weg dann aber, um auf anderen einsamen Wald- und Feldwegen Richtung Grafeler Hof zu wandern. Besonders urwüchsig war dann der Wegabschnitt kurz vor dem Grafeler Hof. Dort erreichten wir wieder auf den Nordpfad Wasserreich Danach trafen wir auch noch den Bauern vom Hof und konnten seine letzte Ernte in zwei Kisten bewundern. Weiter durch Wald und Feld sowie entlang einer Obstbaumallee ging es nach Unterstedt, eine kleine Ortschaft im Südwesten von Rotenburg. Dort mussten wir kurz neben der Bundesstraße laufen, dann wanderten wir auf einem schnurgeraden verlaufenden Feldweg nordwärts zur Wümmeniederung und wechselten dort auf den Nordpfad, der beiderseits der Wümme verläuft. Nach deren Überquerung ging es wieder durch den Wand, bis wir die ersten Häuser von Rotenburg erreichten. Größtenteils auf Nebenstraßen ging es dann zum Bahnhof zurück. 
Da uns die 2Gplus-Regelung einen Strich durch die Rechnung bezüglich einer Einkehr in Rotenburg gemacht hatte, kehrten wir dann nach Rückkehr noch in Buchholz ein, wo sowohl das Caspari wie auch das Lims durch eine maximale 70%-Belegung der Plätze weiterhin nur die 2G-Regelung anwenden, also ohne zusätzlichen Test oder Booster-Impfung. So saßen wir noch nett im Caspari zusammen, bevor sich unsere Wege trennten.


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