Die erste Hiobsbotschaft erreichte uns schon am Bahnhof Buchholz, denn der Metronom fiel mal wieder aus. Gut, dass der nächste eine halbe Stunde später fuhr. So starteten am Bahnhof von Rotenburg/Wümme sieben Frauen und drei Männer zur 19 km langen Rundtour einschließlich einer Stadtbesichtigung von Rotenburg. Die Wettervorhersage erwies sich als richtig, die Regenwolken sollten kurz vor Rotenburg enden und so war es an diesem Tag zwar überwiegend trüb, aber fast ganz trocken. Sogar kleine blaue Flecken und die Sonne zeigten sich während des Wandertages, was will man mehr erwarten im Dezember?
Vom Bahnhof wanderten wir zunächst zum Gelände der ehemaligen Burg. Hier begann Michael mit seiner Stadtführung und achtete auch darauf, dass wir Mund-Nasen-Schutz trugen, um keinen Ärger zu riskieren. Auf unserer Strecke von der Burg lagen noch u. a. das Heimathaus-Gelände, das Nobel-Hotel Wachtelhof, das Skulpturenpaar El-La und die alte Wassermühle, wo Michael ausführlich die Geschichte der angeblichen Hexe Gretge erzählte, die hier in Rotenburg auf dem Galgenberg unschuldig hingerichtet wurde.