Ein Anruf von Ute beim Gartenbauamt in Soltau und die Entscheidung war gefallen: Statt der geplanten Wanderung auf dem „Pilzweg“ von Soltau mit seinen waldreichen Abschnitten sollte es lieber durch Felder und Wiesen rund um Tostedt gehen.
So begaben sich am Sonntagmorgen 13 Wanderfreunde vom Bahnhof Tostedt aus auf eine sonnige Rundwanderung durch die umliegenden Felder und Wiesen. Aus dem Ort heraus nahmen wir den Weg über die Bahnbrücke der Linie Hamburg – Bremen und anschließend entlang des historischen Waldes „Düwelshöpen“, der wegen massiver Sturmschäden für Spaziergänger komplett abgesperrt war. Unter der großen Linde im Zentrum von Wistedt machten wir eine erste kurze Rast.
Auf unserem weiteren Weg konnten wir immer wieder weite Blicke über die offene Landschaft genießen. Kurz nach Überquerung der hier noch sehr schmalen Oste fanden wir abseits des Weges einen geschützten Platz in der Sonne für unsere Mittagspause. Hier „dankten“ wir dem Sturm ausnahmsweise einmal. Es hatte den Anschein, als sei eine Birke als Bank extra für uns dorthin umgeworfen worden.
Gut gestärkt und mit der Sonne als ständiger Begleiterin begannen wir die zweite Etappe unserer heutigen Tour. Diese führte uns überwiegend durch das Hinterland auf der anderen Seite der B75. Und da sich morgens vor der Wanderung spontan sogar noch eine Kaffee-Einkehr hatte organisieren lassen, brauchten wir auf dem Rückweg nur noch eine kurze Trinkpause, bevor wir uns nach fast 22 Kilometern bei Bäcker Schrader für Kaffee und Kuchen niederlassen konnten. Pünktlich zur Abfahrt des Metronom waren wir zurück am Bahnhof Tostedt.