Bei wieder einmal bestem Wanderwetter erkundeten 23 Wanderfreunde zusammen mit Ute die Umgebung von Soltau. Dabei folgten wir überwiegend dem mit einem roten Pilz markierten örtlichen Rundwanderweg. An der einen oder anderen Stelle führte uns dann aber er auch mal ein zusätzlicher Schlenker um einen der kleinen Seen oder Teiche herum oder lenkte uns über schmale Pfade durch Wald und Moor.

Nach einem ersten Eindruck vom Markt in der Haupteinkaufsstraße von Soltau erreichten wir rasch das Tal der Böhme und befanden uns inmitten der schönen Natur. Wunderbar schattige Wege führten uns zunächst in Richtung Röderspark und Halifax und weiter vorbei an einem Anglerparadies bis zu unserem mittäglichen Rastplatz am Ahlftener Flatt, einem eiszeitlich geschaffenen flachen See. Hier trafen wir dann – welch ein Zufall – auch noch unseren ehemaligen Wanderführer Rolf Neumann, der mit seiner Frau Elke aus der entgegengesetzten Richtung kam. 

Nach einer ausgiebigen Pause in nun vergrößerter Runde trennten sich die Wege wieder. Unsere Wandergruppe umrundete das Ahlftener Flatt und wandte sich bei nun immer höher kletternden Temperaturen in Richtung Soltau. Auf unserem Weg dorthin studierten wir noch einen alten „Schwedenstein“ genannten Grenzstein und überquerten die „Teufelsbrücke“. Als dann Soltau wieder in Sichtweite war, freuten wir uns alle auf die versprochene Einkehr in einer Eisdiele. 

Allerdings… ohne einen kleinen Wermutstropfen am Schluss ging es dann doch nicht. Nachdem unser Zug um 17.01 Uhr ausgefallen war, kam der nächste fahrplanmäßige Zug eine Stunde später erst mit 35 Minuten Verspätung an. Wir übten uns in Geduld und kamen schließlich müde, aber zufrieden wieder in Buchholz an.