Verspätungen, Zugausfälle und kein Ende in Sicht... Sicherheitshalber verzichteten wir Wanderfreunde an diesem Sonntag auf die Zugfahrt von Buchholz nach Handeloh und bildeten stattdessen Fahrgemeinschaften für die Anfahrt.
Dementsprechend pünktlich konnten alle 21 Wanderfreunde ihre Wanderung mit Ute am Bahnhof Handeloh starten. Eine vielversprechende Wettervorhersage sowie ein erstes Highlight in Form geschnitzter Tierfiguren in Handelohs Gärten sorgten für gute Laune von Anfang an. Besonders angetan hatten es uns die Affen der Band „The Monkeys“ - wer kennt sie nicht - mit ihren täuschend echten Holzinstrumenten. Nach ausgiebiger Besichtigung der Handeloher Gärten ging es zügig weiter über die verwunschen anmutende Passage des Heidschnuckenweges entlang der Seeve.
An ihrem Quellgebiet angekommen, begutachteten wir dieses ausgiebig auch an für viele von uns bisher unbekannten Stellen. Danach führte uns unser Weg durch die Wehlener Heide zur ersten schattigen Rast, bevor es weiter nach Wesel und über einen Heiderücken mit traumhafter Aussicht über die Heideflächen der Weseler Heide zu den Pastorenteichen ging.
Auf wunderbar zu begehende, weich federnde Waldwege folgten dann schließlich auch noch die in diesem Jahr waldtypischen Hindernisse. Statt auf breitem Weg direkt zur Inzmühlener Heide laufen zu können, mussten wir zuerst einige Baumstämme überwinden und dann auf eine Jagdschneise ausweichen, bevor uns ein letztendlich wieder gut zu begehender Forstweg auf Umwegen nach Inzmühlen führte. Von hier ab war es – nicht zuletzt auch wegen des ursprünglich nicht eingeplanten Umweges – jedem freigestellt, noch im Cassenhof einzukehren oder aber direkt nach Handeloh weiterzulaufen.