Kaum war Utes Wandergruppe vom Cuxhavener Bahnhof losmarschiert, da lockten bereits die ersten Fischbrötchen. Ein kurzer Stopp, Fischbrötchen gekauft und gleich verzehrt oder gut im Rucksack verstaut – und weiter ging es.
Wir wanderten zunächst entlang der Fischmeile und dem Industriegebiet hin zum „Altenbrucher Landschaftspark“. Die Besteigung des Aussichtsturmes bot einen wunderbaren Ausblick nicht nur über dieses sehenswürdige Biotop, sondern auch über die gesamte Elbmündung. Während des folgenden kurzen Wegstückes oben auf dem Deich konnten wir noch einen Blick auf den Altenbrucher Hafen und den Leuchtturm „dicke Berta“ werfen, ehe wir den Deich beim nächsten Campingplatz schon wieder verlassen mussten. Von nun an folgten wir der Deichlinie wasserseitig. Immer wieder gab es kleine Highlights auf unserem Weg. Wir sahen Schafe und Lämmer auf und Gräben und Wasserlöcher in den Salzwiesen und konnten sogar ein kurzes Stück im Watt laufen.
Und dann waren auch schon die Otterndorfer Strandhütten in Sicht. Einige von uns gönnten sich hier eine kurze Einkehr, andere genossen von einer Bank aus den Blick aufs Wasser.
Dennoch... bis zum Bahnhof in Otterndorf dauerte es noch ein wenig. Vorher ging es zur Hadelner Schleuse, ein Stück entlang des Hadelner Kanals, durch ein Wiesengelände und ein paar ruhige Straßen bis hinein in den Otterndorfer Ortskern. Nach zwanzig Kilometern bei Sonne und Wind hatten wir uns die nun folgende ruhige Heimfahrt mehr als verdient.