Mit 14 Wanderfreunden macht sich Frieder auf, um seine Wanderführer-Premiere im Bremer Norden zu feiern.
Vom Bahnhof Farge aus, wandern wir auf dem Deich weserabwärts. Nach kurzer Zeit erhebt sich der monströse Bunker Valentin vor uns.
Ende des 2. Weltkriegs von Tausenden von Zwangsarbeitern aus dem Boden gestampft, sollten hier U-Boote am Fließband zusammengebaut werden.
Schautafeln informieren über einzelne Schicksale und innendrin befindet sich seit 2015 das informatives Museum "Denkort Bunker Valentin".
Für uns geht es weiter Richtung WiFo-Wald, in dem neben den Lagern der Zwangsarbeiter schon Mitte der 1930er Jahre ein Tanklager angelegt wurde. Der Name der Tarnorganisation - Wirtschafts- und Forschungsgesellschaft - gibt dem Wald seinen Namen. Als stummer Zeuge der Lager kann man heute noch die Baracke Wilhelmine besuchen. Dort findet man dann nähere Details zu den Lägern und Arbeitern.
Mittlerweile gab die Sonne ordentlich "Feuer" und so waren wir froh unter schattigen Bäumen zu wandern. Wir erreichen Schwanewede und machen unsere Mittagspause auf einem schattigen Spielplatz.
In einem großen Bogen bewegen wir uns dann in Richtung Vegesack. Vorher statten wir Schloss Schönebeck noch einen Besuch ab. Mit einem kurzen Blick auf den Vegesacker Hafen - immerhin der älteste, künstlich angelegte Hafen Deutschlands - erreichen wir unser Ziel: Den Hafenwirt am Uitkiek.
Kaffee, Kuchen und das ein oder andere Kaltgetränk, bringt die Lebensgeister wieder in Schwung.
Und da wir zügig gewandert sind, erreichen wir Buchholz eine Stunde früher als ursprünglich geplant.
Eine gelungene Premiere und das Publikum fordert mehr ...