Der Wettervorhersage war zwar nicht berauschend, aber das war für neun Frauen und drei Männer kein Grund nicht früh aufzustehen, um nach Unterlüß zu fahren. Ursprünglich sollten es sogar noch zwei mehr sein! DB-Start nach Harburg war sogar pünktlich, sodass wir den Metronom bei zehn Minuten Umsteigezeit in Harburg erreichten und nur etwas verspätet in Unterlüß ankamen, weil uns zwischenzeitlich ein Zug überholte. Von dort ging es durch ein großes Waldgebiet zunächst zur Tilemanns Eiche und dann zur kleinen Ortschaft Dalle. Weiter zur Siedlung Lohe, wo uns dann die Sonne überraschte und uns für einige Zeit erfreute. Die Mittagspause erfolgte im Teichgebiet von Lohe, wo wir allein eine Hütte und Sitzplätze im Freien zur Verfügung hatten. Ein kurzes Stück entlang der Bahn, um die Asphaltstrecke vom Jakobsweg „Via Scandinavia“ auszuweichen, brachte uns dann zu den Aschauer Fischteichen, von denen wir aber nur wenig sahen. Über die belebte Bundesstraße 191 ging es weiter zum Flüsschen Aschau. Dort folgten wir einem schmalen Pfad, der durch die Nässe der vergangenen Tage rutschig war. Schnell waren unsere Stiefel mit Matsch eingeschmiert. Michael wurde gefragt, ob er denn alle Schuhe abends putzen würde?! Nur mühsam kamen wir voran. Waren wir ja schon etwas verspätet in Unterlüß angekommen, benötigten wir auch hier mehr Zeit. Wenngleich Michael ab Ortsrand Eschede die Wanderroute abkürzte, es reichte nicht, um den vorgesehenen Zug zu bekommen. Wir sahen ihn noch stehen, aber konnten ihm nur noch hinterherwinken. Dafür war Zeit, die Ausstellung vom Naturpark Südheide im Bahnhofsgebäude anzusehen. Gemeinsam beschlossen wir , den Besuch vom Celler Weihnachtsmarkt ausfallen zu lassen und dafür in Harburg einzukehren. Das dortige Caspari hatte für uns noch Plätze frei. So gab es doch noch die verdiente abendliche Belohnung. Danach ging es zurück nach Buchholz und in andere Richtungen.