Verkehrs- und wegetechnisch musste die Wanderung komplett umgeplant werden. So ging es also schon am Bahnhof Cuxhaven zu Fuß los. Kaum am Anlieger „Alte Liebe“ angekommen, empfing uns auch schon eine steife Brise. Eisiger Wind von vorn – das war nicht unbedingt das, was sich Utes Wandergruppe für diesen Tag gewünscht hatte. Aber es war trocken und zeitweise sogar sonnig. Schon bald mussten wir uns für die beste Route entscheiden: Der Weg auf dem Deich vereist, die Promenade teilweise spiegelglatt, aber der Strand bei ablaufendem Wasser wunderbar fest und gut zu gehen. 

So erreichten wir zunächst die Kugelbake, das Wahrzeichen von Cuxhaven. Nach gut einem Drittel der Strecke nutzten wir das Bistro „Düne“ für eine Aufwärmpause. Der weitere Weg bescherte uns eine Aussichtsplattform mit weitem Blick über die Nordsee sowie die Duhner Heide. Nach kurzer Pause ging es weiter auf lehrreichem Pfad durch die Heide und zurück auf die Promenade, die mittlerweile auch besser begehbar geworden war. 

In Sahlenburg angekommen hatten wir noch genügend Zeit, um auch die weitere Umgebung zu erkunden. Weil uns der Weg durch den Wald schon recht bald von einer „Seenlandschaft“ versperrt wurde, folgten wir stattdessen dem Weg entlang den der See vorgelagerten Wiesen. Zurück in Sahlenburg ging es noch einmal an den Strand für einen letzten Blick auf die tiefstehende Sonne, die ausgedehnten Wattflächen und den Weg rüber nach Neuwerk. Gut durchgepustet, zufrieden und rechtschaffen müde stiegen wir in den Bus nach Cuxhaven.