Der erste Zug – ausgefallen, der zweite Zug – ausgefallen. Und zwischendrin ein Zug – so sehr verspätet, dass er für uns passend war.
In Haffkrug angekommen brauchte nur noch die Kaffeezeit bei Niederegger zeitlich nach hinten verschoben zu werden. Und schon ging es los auf eine sehr schöne Wanderung ohne Regen, aber mit streckenweise fast schon mystisch anmutendem Nebel.
Da das trockene Wetter viele Menschen an die frische Luft gelockt hatte, verzichteten wir darauf, immer zusammen zu bleiben. Stattdessen ging jeder sein Tempo – mal auf der Promenade, mal unten den Strand entlang. Der Niendorfer Hafen war unser Treffpunkt für eine gemeinsame Mittagspause. Viele von uns genossen hier eines der bekanntermaßen leckeren Fischbrötchen.
Oben auf dem Brodtener Ufer angekommen, konnten wir gut erkennen, wie sehr die Erosion an der Abbruchkante „nagt“: Das Haus gleich am Anfang des Weges konnte gerade noch landseitig oder über eine weiträumige Umleitung umgangen werden. Danach führte der Weg an so manch einer Stelle schon fast gefährlich nah an der Kante entlang. Er wird mit Sicherheit in Kürze wieder verlegt werden müssen.
In Travemünde angekommen, konnten wir von der Promenade aus noch einen kurzen Blick auf die „verschleierte“ Passat werden, bevor wir endgültig den Weg zu Niederegger einschlugen. Hier ließen wir die Wanderung bei Kaffee und Kuchen ausklingen.