Heute besuchten wir eine recht abgelegene aber dafür sehr interessante, landwirtschaftlich ge-prägte Gegend Niedersachsens. 13 Wanderfreunde fuhren mit der Bahn über Lüneburg und Uelzen zum Bahnhof Schnega.
Rainer führte uns zunächst nach Thune, wo wir die Dumme überquerten und das NSG Dumme-Niederung erreichten. Wir wanderten immer an der Dumme entlang auf dem ehemaligen östlichen Grenzkontrollweg bis zu den Resten einer alten Wassermühle. Danach mussten wir die Dumme verlassen weil der Grenzweg unpassierbar ist. Über einen schönen Ausweichweg erreichten wir die Wüstung Groß Grabenstedt, zu DDR-Zeiten wurden die Einwohner zwangsumgesiedelt. Weiter ging es nach Klein Grabenstedt, wo wir unsere Mittagspause am ehem. Bahnhof machten.
Wir überquerten wieder die Dumme und folgten einem Weg der in einer Weide endete. Vor einer großen Kuh- und Rinderherde, die dort weidete, mussten wir uns regelrecht in Acht nehmen. Un-behelligt erreichten wir am anderen Ende der Weide wieder einen ausgewiesenen Weg, der uns zu einer Straße führte. Zurück auf die östliche Seite der Dumme wanderten wir am ehem. Grenzgra-ben entlang zur B71. Wir umrundeten nun Bergen a.d. Dumme, durchquerten hierbei das NSG Obere Dummeniederung sowie das Waldgebiet Gain und erreichten den hübschen Ort Jiggel mit einer alten Mühle und einer noch intakten Furt durch die Dumme. Der Ort mit seinen hübschen Fachwerkhöfen ist wie ein Rundling angelegt. Sehr sehenswert!
In Bergen kehrten wir zur Kaffeepause ins „Antik-Cafe“ ein. In sehr gemütlicher Atmosphäre erhol-ten wir uns recht schnell. Danach blieben noch 7 km bis zum Bahnhof Schnega. Nach 29 km be-stiegen wir wieder den Zug und fuhren heimwärts in Richtung Buchholz i.d.N.